Conrad Antennenrotor Umbau


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  • DL4FNM und DL3AZI bauen einen Conradrotor um
<<< Hier kannst du etwas zur Projektentstehung lesen >>>
Kommen wir nun zum Aufbau.
 
Auf dem Schaltplan von DL5ZA ist eine Messbrücke zu erkennen, welche den Eingang und den Ausgang jeweils vergleicht. Die DL5ZA beschreibt es als Nachlauf Betrieb. Diese hat auch sofort bei dem Probeaufbau funktioniert. Allerdings mussten wir feststellen, dass der DC DC Wandler (SIM1-1512 SIL4) für die galvanisch getrennte Spannungsversorgung des DVM Gerätes Störungen verursachte. Bei den ersten Aufbauten griffen wir auf einen 9 Volt Batterieblockhalter und einer 9 Volt Blockbatterie zurück, für die Steuerspannung verwendete Bernd DL3AZI die einen LM7818, da dieser 18 Volt Relais verbaute. DL4FNM hingegen nutzte einen LM7812, da er 12 Volt Relais verbaute.
 
Schauen wir uns mal den Trafo an und erwähnen ihn kurz, da es hier eine wichtige Erkenntnis gibt, die wir erst selber entdecken mussten. Wenn man sich mal das Original Gerät anschaut, wird man feststellen, dass der originale Trafo, wie hier auf dem Bild zu sehen, sowohl 22 V seitig abgeschaltet, als auch 230 V seitig angeschaltet wird. Dieser Trafo hat eine Temperatursicherung drin. Das wussten wir jedoch vorher nicht und haben ihn natürlich wieder eingebaut. Durch die fehlende Abschaltmechanik war unser Trafo nun permanent an 230 V angeschlossen. Im März Contest 2018 wurde der Trafo, dann so heiß, dass er abschaltete. Da es sich hier aber, nicht um eine selbst Rückstellende-Sicherung handelte, war dieser nun für den Contest nicht mehr zu gebrauchen. Nach dem "Rausfischen" der Sicherung durch DL3AZI stand nun fest, dieser Trafo ist für die Dauerbelastung nicht geeignet. Eine andere Lösung musste her.
 
Wie es der Zufall wollte, hatte DL4FNM auch etwas Glück. Auf dem "Funk TAG Kassel 2018 ". Auf dem dort ansässigen Flohmarkt gab es Ringkerntrafos. 2x 14,2 V. 2x voll vergossen und 2x mit offene Kern. Jedes Stück kostete 2 €. Hier gab es nichts zu überlegen. Es wurden gleich alle 4 gekauft. Direkt im Anschluss machte sich Bernd DL3AZI, an die Arbeit und wickelte die Trafos um. Denn es wurden 2x 22 V benötigt. Auch die 9 V für das DVM (Betriebsspannung), wurden extra aufgewickelt. Diese Spannungen waren durch eine extra, Wicklung galvanisch getrennt. Auf diesem Bild Links ist der Gesamtaufbau zu sehen. Allerdings noch mit dem Originaltrafo. Ich erwähne hier beiläufig noch, dass wir parallel zwischen Eingang und Ausgang der Schaltrelais, je einen Folienkondensator von 680nF, geschaltet haben, um eine Funkentstörung zu erzeugen, da der Störlichtbogen beim Schalten enormes Knacken und hohen Verschleiß der Relais nach sich zog. Nicht zu vergessen sind die Dioden, zwischen A1 und A2 zu verschalten, um Induktionsspannungen zu verhindern. Hier gehe ich jetzt nicht weiter darauf ein.
 
Rechts im Bild ist der Aufbau mit dem neuen Trafo zu sehen. Da bei Stefan DL4FNM, das Gehäuse, gebrochen war, hat er ähnlich große Gehäuse im Internet bestellt. Ob dies jetzt bei Pollin oder anderswo bestellt wurde, kann nicht mehr nachvollzogen werden, aber es sind diese hier. Sie haben nahezu die gleichen Maße wie die originalen Gehäuse. DL5ZA, beschreibt auf seiner Seite, ganz unten noch eine Windrose. Dies hat DL4FNM zum Anlass genommen eine solche auf "Kupferkaschiertes" Platinenmaterial zu ätzen und diese zu beleuchten. Hier bleiben alle Freiheiten offen, wie man dies umsetzen möchte. Es hat natürlich den Vorteil, im Contest auch bei etwas dunkleren Licht zu sehen, wo der Zeiger des Steuergerätes gerade steht.
 
Kommen wir nun mal zu der Verbindung zwischen Rotor und Steuergerät. Um eine Beeinflussung der Auswertung von außen zu verhindern, ist es wichtig, dass hier geschirmte Leitung genutzt wird. In den ersten Jahren wurde dies bei DL4FNM mit 2 Leitungen, welche alle 30 cm mit Panzertape zusammen gebunden wurden, gelöst. Ein normales PVC Kabel für die 22 V und ein Cat 6 Datenkabel, für den Potianschluss. Daran wurden XLR Steckers bzw. Buchse, geklemmt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nichts anderes. Bernd, DL3AZI, hatte die beiden GND für Poti und Rotor zusammen auf eine Leitung geklemmt. Dies verursachte ein Relaisrasseln. Nach dem Auftrennen war dies verschwunden. Es hatte aber nun den Nachteil, dass ein GND auf dem Außengehäuse des XLR Steckers liegt. Hier ist die Gefahr des Stromschlages beim Trennen, gegeben. Stefan DL4FNM, kann da ein Lied von singen, wenn sich dann der Kondensator entlädt. Wäre also dann mit Vorsicht zu genießen.
 
Nach dem bei Stefan, DL4FNM die XLR Steckers, durch vieles Zusammen- und wieder auseinanderbauen, kaputt gegangen sind, hat dieser sich an den Großhändler von seiner QRL gewandt und dort den Tipp bekommen mit industriellen Stecker nach IEC 60130-9 zu arbeiten! Da es diese auch mit mehr wie 5 Polen gab, wurde diese bestellt und kurzerhand das Kabel gegen ein flexibles Datenkabel getauscht. Hier der Stecker nach IEC 60130-9 und Kupplung nach IEC 60130-9. Ebenso wurde ins Steuergerät die Flansch-Einbaukupplung nach IEC 60130-9 am Steuergerät verbaut.
im Großen und Ganzen, sollte es das erst mal gewesen sein zu diesem Projekt. Ich werde unten noch ein paar Bilder verlinken. Sollten noch Fragen bestehen, können diese gerne gestellt werden, werden von mir beantwortet. Verbesserungsvorschläge werden natürlich dankend entgegengenommen. Wenn du als eine Idee hast wie wir das Ganze noch verbessern können dann immer her mit unter -Mail. Viel Spaß beim Nachbauen.
 
Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6
 

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